Die FAM - Deutschlands meistgekaufter Jollenkreuzer

In über 2500 Exemplaren hat sie bewiesen, daß sie ideal ist für den Segler, der einiges fordert:

  • ein ausreichend großes Fahrten- und Familienboot
  • ein schnelles Regattaschiff
  • ein Trailerboot, auch für Zugfahrzeuge der Mittelklasse
  • ein Segelboot mit geringen Tiefgang für alle Reviere, aber hoher Sicherheit gegen Kenterungen
  • ein hübsches, bewährtes Boot, segelbar Einhand und bequem mit bis zu 4 Personen

Seit 1969 wird der Jollenkreuzer FAM dank seines zukunftsweisenden fast unverändert gebaut. Die FAM ist immer noch ein modernes Boot und behauptet ihre Stellung auf dem Markt

Kleine Verbesserung im Laufe des Jahres:

Zunächst wurde die FAM von Klepper hergestellt, die gleiche Firma, die damals die weltberühmten Faltboote gebaut hat. Bei den Klepper-Bauten ( 1969 - 1970 ) holte man das Ballastschwert noch mit einer Winsch mit Drahtseil hoch. Es wurden damals drei verschiedene Varianten angeboten in den Farben grau-weiß/orange:
FAM-Sport - die sportliche Ausgabe ohne Fenster mit Ausreitgurten und Trapez. Die Kajüte diente nur für Stauzwecke.
FAM L - die nächste Ausbaustufe, ergänzt um eine Scheuerleiste.
FAM LS- mit verschließbarer Backskiste, unterteile Ablage im Vorschiff, 2 ovalen Fenstern auf jeder Seite, Zierstreifen.
 
1970 wurde der Schwertmechanismus auf die Kurbel umgestellt, womit man das Schwert leicht rauf und runter drehen kann. So ist auch der Name der Klassenzeitschrift der FAMAS entstanden:
 
Die Schwertkurbel.
 
Ab 1974 wurde nur noch ein Fenster auf jeder Seite eingebaut. Die Farben wechselten auf weiß/gelb mit einer weißen Luxusausführung. Auf die Backbordseite der Pflicht kam eine Backskiste.
 
Ab 1976/77 wurde die Innenschale bis unter die Fenster hochgezogen, um so noch mehr Auftrieb bei einer Kenterung zu haben. Der Mast wurde ausgetauscht mit den Hahnmast ohne Saling.
 
1979 wurden die ovalen Fenster ausgemustert und je ein langes trapetzförmiges Fenster auf den Rumpf geschraubt. Der Kajüteingang wurde nun statt mit dem Deckel mit einen dreiteiligen Holzschott verschlossen. Der Mast bekam wieder ein Salingpaar. Am 28.Juni 1979 sprach der DSV die Anerkennung als Nationale Klasse aus.
 
1980 hat dann die Firma Bootsbau Gruben in Marksdorf am Bodensee den Bau der FAM übernommen. Seitdem sind sie nur noch weiß.